Mit unserer Special Interest Group Wertebasierte und nachhaltige Innovation sind wir auch auf der diesjährigen ISPIM Innovationskonferenz in Ljubljana vertreten. Hier zum Download die Übersicht der SIG-Aktivitäten:
Wie gestaltet man eine wertebasierte Innovationskultur für nachhaltiges Unternehmertum? Erfahren Sie, wie führende europäische Unternehmen wertebasierte und nachhaltige Innovationskulturen gestalten, welchen Herausforderungen sie begegnen und wie sie diese meistern. Die Diskussion wird von Prof. Dr. Henning Breuer und Kiril Ivanov moderiert. Basierend auf ethnografischen Erkenntnissen zu wertebasierten und nachhaltigen Innovationsbarrieren und -praktiken im Rahmen des Erasmus+ Projekts IMPACT.
In neuen Projekten zur Zukunftsforschung verstehen wir Nachhaltigkeit nicht nur als Einflussfaktor gesellschaftlicher und unternehmerischer Entwicklung, sondern als Anforderung und Zielperspektive für wertebasierte Innovation.
Auf europäischer Ebene verbindet Strategic Foresight for Sustainability die traditionell getrennten Bereiche von strategischer Vorausschau, Innovations- und Nachhaltigkeitsmanagement.
In Deutschland geht die Initiative D2030 - Deutschland neu denken e.V. den nächsten Schritt in das Jahr 2045, in dem Deutschland klimaneutral sein soll. In welcher Welt wollen wir und unsere Kinder dann leben? Und was müssen wir heute dafür tun? Wie können Bilder der Zukunft uns helfen, heute schon Innovation wertebasiert und nachhaltig zu gestalten?
An der ESCP Business School hat Henning im Executive Master Programm Future Energy unterrichtet. Gemeinsam mit Prof. Dr. Florian Lüdeke-Freund führte er den Kurs in wertebasiertes Innovationsmanagement und die Gestaltung nachhaltiger Geschäftsmodelle ein. Am Beispiel des Photovoltaik-Leasingunternehmens Enpal und dessen Innovationsherausforderungen haben Studierende nachhaltige Geschäftsmodelle entworfen. Später hatten wir die Gelegenheit, die Berliner Zentrale von Enpal zu besuchen. Dort konnten wir uns aus erster Hand über den Stand der Entwicklung informieren, und die faszinierende Erfolgsgeschichte des jungen Unternehmens nachvollziehen. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!
Unser erster Podcast im IMPACT Projekt ist online: Die meisten Unternehmen haben eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet, aber kaum einem gelingt es, diese in konsequente Praxis umzusetzen. Gemeinsam mit führenden europäischen Unternehmen untersuchen wir in unserem IMPACT-Projekt bewährte Praktiken und anhaltende Herausforderungen. Was passiert, wenn die Organisationskultur die Nachhaltigkeitsstrategie zum Frühstück verspeist? Und was können Organisationen tun, um eine wertebasierte Innovationskultur für nachhaltige Entwicklung aufzubauen?
Erste Einblicke gibt dieser Podcast mit Henninng Breuer und John Bessant. Eine Abschrift und weitere Materialien sind ebenfalls John Bessant-Website verfügbar.
Unser Wissen betrifft die Vergangenheit, unsere Entscheidungen die Zukunft (frei nach Ian Wilson 1975). Komplementär zu laufenden Arbeiten zu nachhaltigen Geschäftsmodellen haben wir begonnen, zukünftige Geschäftsmodelle im Bereich der Mobilität zu erkunden. Auf der ersten öffentlichen Konferenz des Europäischen Projekts zur "Strategic Foresight for Sustainability", hat Henning einen Future Mobility Business Models vorgestellt.
Im Rahmen des Projekts Strategic Foresight for Sustainability, brachte eine Reihe von Experteninterviews mit Spezialisten für strategische Vorausschau und Nachhaltigkeit Henning wieder in Kontakt mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen des IZT und anderer Unternehmen. Vielen Dank an alle für ihre Teilnahme! Fünf Erkenntnisse aus diesen Experteninterviews werden in einem kommenden Konferenzbeitrag vorgestellt: Nachhaltigkeit als wichtiges, aber externes Thema in der Zukunftsforschung, ein Fokus auf Szenarien statt auf integrierte Praktiken, das Aufkommen neuer agiler Methoden und gesalterischer Formate mit wenigen Teilnehmenden, Herausforderungen der organisatorischen Verankerung und eine anhaltende Dominanz explorativer gegenüber strategischen und normativen Szenario-Management-Ansätzen. Im Hinblick auf die letzte Erkenntnis erläutern wir die methodischen Ansätze, die normative Szenarien nutzen, um die Zukunftskompetenz für wertebasierte und nachhaltige Innovationen zu fördern.
Der professionelle Umgang mit Werten ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für (nachhaltige) Innovation – mit Implikationen für Unternehmensstrategie und -führung, Beratung und Bildung sowie Unternehmertum. Nach mehr als zwei Jahren inspirierten Schreibens und intensiver Diskussionen freuen wir uns, eine Sonderausgabe des International Journal for Innovation Management anzukündigen, herausgegeben von Henning Breuer, Florian Lüdeke-Freund & John Bessant. Die Autorinnen und Autoren zeigen, inwieweit Werte ein unvermeidliches Moment innovationsbezogener Aktivitäten sind, die Beiträge verschiedener Anspruchsgruppen erfordern. Wir veranschaulichen ihre Praktikabilität, um Innovationen zu fördern und nicht zu behindern, und verdeutlichen ihre dynamischen Aspekte. Die Erklärungskraft eines wertebasierten Ansatzes, sein generatives Potenzial und seine emanzipatorische Wirkung motivieren zu weiterer Forschung und Entwicklung von Methoden. Die Ausgabe enthält sieben Aufsätze:
- Managing Values for Innovation (free-access editorial paper), by Henning Breuer, Florian Lüdeke-Freund & John Bessant
- Values-based business model innovation—The case of Ecosia and its business model (open access), by Kiril Ivanov
- How to strengthen a culture of innovation by combining values-based and evidence-based innovation management, by Matthias Seiler, Andreas Cott, Victor Torres, Julia Reif, Katharina Kugler, Josef Gammel, Felix Brodbeck
- A values-based approach to radical innovation: Facilitating the reinterpretation of core values through design-driven practices, by Silvia Eleonora Castellazzi, Emilio Bellini
- Sustainability-oriented technology exploration: managerial values, ambidextrous design and separation drift’ (open access), by Erik Hansen, Samuel Wicki and Stefan Schaltegger
- Developing values-based innovation competences: An eco-systemic approach, by Kadígia Faccin, Bruno Anicet Bittencourt, Lisiane Machado
- The evolvement of capabilities underpinning business model innovation for sustainability in large incumbent firms, by Jessica Lagerstedt Wadin, Lars Bengtsson
Gute Nachrichten für E-Book-Leser:innen: Gemeinsam mit Florian Lüdeke-Freund und Lorenzo Massa haben wir eine aufwendig gestaltete E-Book-Version unseres Buches zur "Gestaltung nachhaltiger Geschäftsmodelle – 45 Muster" publiziert. Das eBook passt sich dynamisch den verschiedenenen Formaten an und erleichtet das Arbeiten mit den 45 Mustern dank hunderter aktiver Links und Querverweise.
Vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben, insbesondere an unser Design-Team von Arndt Benedikt, die tolle Arbeit geleistet haben, um das Buch mit uns für das elektronische Format umzugestalten!
Für unseren Kunden, die TÜV Nord Mobilität, haben wir eine Ausstellung in Hannover konzipiert und eröffnet, die unser einjähriges User Experience-Projekt zusammenfasst. Um die Inspektionssoftware grundlegend umzugestalten, haben wir Experteninterviews zur Zukunft der Fahrzeugprüfung, 16 ethnografische Feldinterviews mit Prüfingenieur:innen, Prototyping- und Co-Creation-Workshops und Nutzertests mit den von uns erstellten Click-Dummies durchgeführt. Anhand von Postern, Journey Maps und Klick-Dummies haben wir die wichtigsten Ergebnisse vorgestellt und ein größeres Publikum zu einem abschließenden Feedback eingeladen. Während einige der Ergebnisse bereits in die Verbesserung der aktuellen Version einfließen, freuen wir uns auf die Neugestaltung im nächsten Jahr.
Roman Meier-Andrae, Vorstand für Digitale Transformation und Disruptive Innovation bei TÜV Nord, schneidet das Band zur Eröffnung der Ausstellung durch. Gemeinsam haben wir uns gefragt: Wie werden wir morgen Prüfungen durchführen? Welche neuen und intuitiven Interaktionsprinzipien ermöglicht uns KI-gestützte Software? Welche wichtigen Erkenntnisse aus der Praxis müssen unbedingt in der Anwendung vorhanden sein? Welche sind nicht (mehr) so wichtig? Welche Hardware werden wir einsetzen?
Herzlichen Dank an unsere Kolleg:innen Max Celko, Philipp Schreiber, Oliver Feichtinger und Eva Licht, die zu diesem herausragenden Projekt beigetragen haben!